BGM als 2. Standbein für Personal Trainer: Wie du mit Konzernen langfristig erfolgreich arbeitest
Warum scheitern so viele Personal Trainer, obwohl sie fachlich hervorragend sind? Die Antwort liegt nicht in mangelnder Expertise, sondern in der falschen Geschäftsstrategie. Während die meisten Trainer im hart umkämpften B2C-Markt um jeden einzelnen Klienten kämpfen, übersehen sie eine der lukrativsten Einnahmequellen unserer Branche: das betriebliche Gesundheitsmanagement.
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit einer hochrangigen Führungspersönlichkeit der E.ON SE, die über Jahre hinweg das komplette Facility Management eines DAX-Konzerns leitete und für das firmeninterne Personal Training verantwortlich war. Was diese Folge besonders macht: Hier spricht jemand, der Budgets verantwortet, Investitionsentscheidungen getroffen und Personal Trainer bewertet hat. Jemand, mit dem ich selbst über 13 Jahre erfolgreich zusammengearbeitet habe.
Warum Konzerne in Personal Training investieren – und was das für dich bedeutet
Die erste zentrale Erkenntnis: Große Unternehmen investieren nicht aus Nächstenliebe in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, sondern aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Führungskräfte erhalten Personal Training als strategische Maßnahme der Personalentwicklung. Gesunde, leistungsfähige Führungskräfte treffen bessere Entscheidungen, fehlen seltener und sind produktiver.
Der entscheidende Punkt: Diese Leistung ist steuerlich absetzbar. Unternehmen können Personal Training als Betriebsausgabe geltend machen. Während du im B2C-Bereich mit 60 oder 70 Euro pro Stunde kalkulierst und ständig über den Preis diskutieren musst, sind im Corporate-Bereich 100 Euro und mehr selbstverständlich. Unternehmen vergleichen nicht den Preis, sondern bewerten den Wert deiner Leistung.
Vertrauen als Währung im B2B-Geschäft – was Konzerne wirklich von dir erwarten
Mein Interviewpartner und ich haben über 13 Jahre zusammengearbeitet – eine Zeitspanne, die in unserer schnelllebigen Branche fast ungewöhnlich erscheint. Das Geheimnis dieser langfristigen Partnerschaft? Keine aggressiven Verkaufstaktiken, keine permanente Neukundenakquise. Stattdessen: Vertrauen, Verbindlichkeit und Professionalität.
Im Podcast erklärt mein Gast detailliert, worauf Unternehmen bei der Auswahl von Personal Trainern wirklich achten. Es geht nicht um die längste Ausbildungsliste oder die meisten Zertifikate. Es geht darum, ob du verstehst, wie Konzerne ticken. Ob du dich in einem professionellen Umfeld angemessen bewegen kannst. Ob du die Sprache der Entscheider sprichst.
Mein Interviewpartner beschreibt, wie wichtig es war, dass ich das Unternehmen und seine Kultur verstanden habe. Dass ich wusste, wann ein Anzug angebracht ist. Dass ich die Hierarchien respektierte. Dass ich pünktlich war, verbindlich kommunizierte und Zusagen einhielt.
Das klingt selbstverständlich? Ist es aber nicht.
Viele Personal Trainer scheitern im B2B-Bereich genau an diesen vermeintlichen Selbstverständlichkeiten. Die Wahrheit ist: Im B2B-Geschäft kauft man keine Trainingseinheiten, sondern eine langfristige Partnerschaft. Und diese Partnerschaft basiert auf Vertrauen, das du dir über Monate und Jahre aufbaust.
Hinhören statt Zuhören – die moralische Dimension erfolgreichen Personal Trainings
Die dritte und vielleicht tiefgründigste Erkenntnis betrifft deine innere Haltung als Personal Trainer. Mein Gesprächspartner formuliert es prägnant: „Hinhören ist besser als Zuhören. Vordenken ist besser als Nachdenken.“
Viele Personal Trainer hören dem Klienten zu, aber sie hören nicht wirklich hin. Sie warten nur darauf, ihr vorgefertigtes Programm präsentieren zu können, statt die ursprüngliche Idee des Gegenübers zu erfassen.
Im Podcast entwickelt mein Gast eine faszinierende Philosophie über Moral im Business. Moral ist für ihn die Summe aller Eigenschaften, die uns als Menschen ausmachen: Ehrlichkeit, Hoffnung, Authentizität. Und vor allem: die Fähigkeit, andere Menschen wirklich wahrzunehmen, ohne sie permanent beeinflussen oder überzeugen zu wollen.
Diese Haltung macht den Unterschied zwischen einem austauschbaren Dienstleister und einem geschätzten Partner. Wenn du verstehst, was dein Gegenüber wirklich bewegt, welche ursprüngliche Idee hinter dem Wunsch nach Personal Training steht, dann bist du nicht mehr derjenige, der verkaufen muss, sondern derjenige, der eine echte Lösung anbietet.
Dein Weg zu einem stabilen, profitablen Personal Training Business
Diese Podcast-Folge liefert dir ungefilterte Einblicke aus der Perspektive eines Entscheiders, der über Jahre hinweg Personal Trainer beauftragt und bewertet hat. Du erfährst, warum betriebliches Gesundheitsmanagement ein Geschäftsfeld ist, das die meisten Personal Trainer ignorieren. Du verstehst, wie langfristige B2B-Partnerschaften funktionieren. Und du bekommst eine neue Perspektive auf die moralische Dimension deiner Arbeit.
Wenn du seit Jahren im Hamsterrad der permanenten Kundenakquise steckst, wenn du müde bist vom ständigen Preiskampf, wenn du endlich ein stabiles, planbares Einkommen aufbauen willst – dann ist diese Folge für dich gemacht.
Höre jetzt rein und entdecke das Geschäftsfeld, das dein Personal Training Business auf ein neues Fundament stellen kann.
### Shownotes:
[Hier findest Du alle Links aus dieser Episode]
Mentorship-Programm „Erfolgskonzept Personal Training“
https://eginhard-kiess.de/mentorship
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